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2020 soll der Institutsbau im Zuge des Bauvorhabens abgebrochen werden. Der Bestandsbau aus den 1960er Jahren besitzt fünf Geschosse, zwei davon unterirdisch. Aufgrund des hohen Grundwasserspiegels in Nymphenburg wurde er mit einer gewaltigen, wasserdichten Betonwanne unterfangen. Der Neubau mit seiner größeren Kubatur wird die Betonwanne kaum übernehmen können. Neben Lärm und Schmutz drohen Schwingungen das Schloss mit seinen kunst- und kulturgeschichtlichen Schätzen sowie das Viertel zu beschädigen. Schon heute lassen sich zahlreiche Risse im Schlossinneren finden. Die An- und Abfahrt zur Baustelle wird über schmale Straßen erfolgen, die zum Teil nur von Fußgängern und Fahrradfahrern genutzt werden. Seitens des Bauherren wurden bisher weder Bedenken noch Lösungsvorschläge für die Folgen des Abrisses geäußert.

 

Nordflügel von Schloss Nymphenburg von Oben mit Maria-Ward-Straße