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Im Zuge der Museumserweiterung sollen 2019 die nördlichsten Trakte von Schloss Nymphenburg an der Maria-Ward-Straße 1a abgerissen werden. Der vom Institut für Genetik und Mikrobiologie der LMU bis 2008 genutzte Schlossflügel wurde zwischen 1964 und 1970 in zwei Bauabschnitten durch das Universitätsbauamt errichtet. Döllgast-Schüler Albin Steininger entwarf im Inneren einen modernen Bau für Forschung und Bildung. Bei der äußeren Gestaltung übernahm er die Vorgaben der Bayerischen Schlösserverwaltung, die da waren: Farbgebung in Weiß und Ocker, Kalkputz, Achsabstände der Fenster und deren Sprossenteilung auf der Ostseite, Fensterfaschen sowie Gesimsband bis hin zur Anpassung der Dachlandschaft in Form von Schleppgauben und Eindeckung mit Bieberschwanzziegeln.

Der Institutsbau zeigt, dass sich moderne Nutzung und eine Fassadengestaltung nach historischem Vorbild sehr wohl verbinden lassen. 

 

Ostfassade des Institutsbaus

 

Ostfassade des Schwaigebaus

 

Maria-Ward-Straße mit Institutsbau, Nord-/Ostfassade

 

Nordfassade des Institutsbaus

 

Ansichten und Schnitte des Institutsbaus, 1. Bauabschnitt, 1964

 

Grundriss der Hörsäle im Erdgeschoss des Institutsbaus, 2. Bauabschnitt, 1966